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Windpark Homburg, BUND-Presseerklärung Nr. 02/2015

Saarbrücken, 12. Januar 2015
Windpark in Homburg für Mensch und Umwelt verträglich
BUND Saar hofft auf Zustimmung bei Meinungsumfrage
Wertschöpfung in der Region halten

In der Diskussion um die Windkraftnutzung „Auf der weißen Trisch" in Homburg spricht sich der BUND Saar klar für den geplanten Windpark aus. Die Errichtung und den Betrieb von vier Windenergieanlagen (WEA) sind nach Ansicht des BUND für Mensch, Natur und Umwelt verträglich und ein wichtiger, lokaler Beitrag für den Klimaschutz.

Durch den relativ großen Abstand der Anlagen zu den umliegenden Ortsrändern sind für die Anwohner in den betroffenen Homburger Stadtteilen keine Beeinträchtigungen durch Schattenwurf und Lärm zu erwarten. Alle relevanten Grenz- und Richtwerte können eingehalten werden. Durch Auflagen und Regelungen für den Betrieb des Windparks können dem Arten- und Naturschutz in dem Maße Rechnung getragen werden, dass die Anlagen nach Ansicht des BUND auch umwelt- und naturverträglich sein werden. Durch entsprechende Abschaltzeiten in der Nacht beispielsweise können die Auswirkungen auf windkraftsensible Fledermausarten stark reduziert werden. Das gilt auch für den Rotmilan und Kraniche. Hinsichtlich des Schutzes von durchziehenden Kranichen können bei Witterung mit schlechter Sicht (vor allem Nebel und Starkregen) an Massenzugtagen und unter Einbindung in das deutschlandweite Informationssystem zum Kranichzug die WEA zeitweise abgeschaltet werden.

 

„Wir hoffen, dass bei der Meinungsumfrage in den Stadtteilen sich eine Mehrheit für den Windpark aussprechen wird. Der Windpark ist ein wichtiger, lokaler Beitrag zum Gelingen der Energiewende und für den Klimaschutz. Von den vielen Windkraftprojekten im Saarland ist der Windpark in Homburg einer der unkritischsten. Wir erwarten, dass die Stadt Homburg möglichst bald den Weg freimacht für die Genehmigung des Windparks durch die Landesbehörde", so Christoph Hassel, Landesvorsitzender des BUND Saar.

 

Ein wichtiger Punkt für den BUND Saar ist die regionale Wertschöpfung. Hier stehen mit der Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Bliesgau und auch den Stadtwerken Homburg lokal-regionale Akteure bereit, die auf jeden Fall bei der Umsetzung des Projektes mit eingebunden werden sollten.

 

„Wenn wir es ernst nehmen mit dem Ausstieg aus der gefährlichen Atomkraftnutzung und der klimaschädlichen Kohleverstromung, dann müssen wir auf die erneuerbaren Energien wie die Windkraftnutzung setzen und dabei auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligen im Sinne einer regionalen Wertschöpfung", so Hassel.

(Christoph Hassel)

Landesvorsitzender