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Aktuelles

 

Bild: Bislang größte Anlage in Limbach mit 99 KW Peak

 

Jahresversammlung 2023 beschließt 4% Dividende

 "Mit 264 Tausend Kilowattstunden Strom haben die Photovoltaikanlagen der Bürgerenergiegenossenschaft allein im Jahr 2022 mehr Strom erzeugt, als ganz Wecklingen in dem Jahr verbraucht hat", stellte Günter Walle, für den Vorstand der RBEG-Bliesgau fest. Damit seien allein 2022 etwa 150 Tonnen CO2 eingespart worden. Und da Besitzer von Photovoltaikanlagen mittlerweile ihren Überschussstrom für knapp 8 Cent an die überörtlichen Energieversorger verkaufen, trage dies auch dazu bei, dass die Strompreise nicht ins Unendliche steigen. Die aktuell hohen Strompreise seien also nicht Folge der angeblich teuren erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne. Sie entstünden vielmehr tatsächlich durch die Verstromung von teurem Frackinggas, das jetzt in großen Mengen aus den USA importiert wird. Die erneuerbaren Energien würden Deutschland unabhängiger von Energieimporten machen, und das zu übersichtlichen Kosten.Denn Wind und Sonne sind kostenlos, man müsse sie nur nutzen. Da alle Vorstands und Aufsichtsratsmitglieder ehrenamtlich arbeiten, kann in diesem Jahr auch erstmals eine Dividende von vier Prozent auf das gezeichnete Kapital an die Genossen ausgeschüttet werden, was die Versammlung mit Applaus begrüßte. Vorstand und Aufsichtsrat wurden  einstimmig von der Versammlung entlastet, nachdem Heribert Paul den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 vorgestellt hatte und die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung bestätigt hatten. Der Aufsichtsrat dankte dem Vorstand für seine Arbeit und wies in seiner Schlussansprache darauf hin, dass der Zweck der Genossenschaft ein doppelter sei: einmal soll mindestens das eingesetzte Kapital erhalten bleiben und gleichzeitig würden die Genossen mit ihren Anteilen zu einer nachhaltige Energiegewinnung  und so zu einer Verbesserung der Lebensqualität in der Region einen Beitrag leisten.

 

 

Erfolgreiches Jahr 2021

Die Raiffeisen-Bürger-Energie-Genossenschaft Bliesgau eG  (BEG) hat ihre erfolgreiche Arbeit auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 fortgesetzt. Insgesamt wurden durch die Einlagen der Genossen bisher etwa 1.500 Quadratmeter Photovoltaik installiert, die zusammen ca. 260.000 Kilowattstunden Sonnenschein pro Jahr in Strom umwandeln. Damit wurden etwa 26.000 Kubikmeter Gas eingespart, die jetzt dort eingesetzt werden können, wo sie dringender benötigt werden. Dies war ein Ergebnis des ausführlichen Rechenschaftsberichts, den Vorstandssprecher Günter Walle vorlegte. Hart ins Gericht mit der saarländischen Genehmigungspraxis für Windkraftanlagen ging Konrad Lambert, Mitglied des Vorstandes der RBEG, anschließend in seinem Bericht. Während fast überall ein Abstand von Rotmilanhorsten für Windkraftanlagen von 1500 Meter gefordert werde, reichten bei der geplanten Anlage in Böckweiler 1700 Meter nicht, weshalb es unter anderem bis jetzt noch zu keiner Genehmigung gekommen sei. In Rheinland Pfalz würden sich Gemeinden nach und nach entschulden, weil sie für jede Kilowattstunde Strom 0,2 Cent erhielten, die durch den Wind erzeugt wird. So können sie sich Kindergärten, Sportplätze oder Feuerwehrautos leisten, die im Saarland nur durch hohe Grundsteuer oder Schulden finanziert werden könnten. Gänzlich unverständlich sei für ihn gewesen, dass die Bürger in der Gemeinde Mandelbachtal wegen drei Hektar Wald, der sogar wieder aufgeforstet worden wäre, auf nahezu dreihunderttausend Euro jährlich verzichtet haben. Aber er sei dennoch hoffnungsvoll, dass sich in naher Zukunft eine Einstellungsänderung vollziehe. Schon jetzt werde deutlich, dass Strom, der für 6 Cent aus Wind gewonnen werden kann, einen größeren Beitrag zur Stromerzeugung leisten muss, wenn man tatsächlich eine Strompreisbremse wolle. Denn anders als die jetzt beschlossene Preisbremse werde diese durch den Wind geliefert, während die jetzige Bremse in Wahrheit von den Bürgern über höhere Steuern finanziert werde. Nicht zu vergessen sei auch der Beitrag zum Klimaschutz, denn jede Umdrehung eines Windrades reduziere den CO2-Ausstoß an anderer Stelle. Nach der Vorstellung des Jahresabschlusses 2021 durch Heribert Paul, bescheinigten die Kassenprüfer dem Vorstand eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, welche die Genossen einstimmig beschlossen. Bei den Neuwahlen rückte Jean-Jacques Paal in den Aufsichtsrat nach, nachdem Lambert vom Aufsichtsrat in den Vorstand gewechselt war.

https://windpark.juwi.de/windpark-mandelbachtal

 

Windenergie in Mandelbachtal:

 

Einladung zur Informationsveranstaltung der juwi AG und der Bürgerenergiegenossenschaft Bliesgau

 

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Mandelbachtal,

 

die Bürgerenergiegenossenschaft Bliesgau und die juwi AG laden Sie herzlich zur gemeinsamen Informationsveranstaltung zum Thema „Windenergie am Allenberg“ ein.

An fünf Themenständen können Sie sich aus erster Hand bei unseren Fachexperten*innen über das Projekt informieren.

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

 

Veranstaltungsdaten Datum: 04. März 2022 Ort: Bliestalhalle (Bliesmengen-Bolchen)

Zeitraum: 16 bis 20 Uhr

 

Veranstalter: juwi AG

 

https://windpark.juwi.de/windpark-mandelbachtal

Hygieneauflagen gemäß geltender Verordnung 

Einlass- und Maßnahmenkontrolle erfolgt durch ein saarländisches Dienstleistungsunternehmen. 

Einlass erfolgt ausschließlich nach 2G+-Regelung per Nachweis in digitaler Form (offizielles Zertifikat mit QR-Code). 

Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2- oder OP-Maske) ist während des gesamten Aufenthaltes verpflichtend – Zuwiderhandlungen führen zum Ausschluss der Veranstaltung.  Um die individuellen Hygiene-Abstände gewährleisten zu können, ist eine Begrenzung der Besucher*innenzahl in der Veranstaltungshalle auf gleichzeitig ca. 100 Personen notwendig. Je nach zeitlichem Besucher*innen-Aufkommen können ggf. Wartezeiten entstehen. In diesem Fall bitten wir aus Gründen der Fairness darum, die persönliche Verweildauer von möglichst 1,5 Stunden nicht zu überschreiten, um Wartenden ebenfalls die Teilnahme zu ermöglichen. 

Während der Veranstaltung werden keine Speisen oder Getränke angeboten; der Verzehr von eigenen mitgebrachten Speisen oder Getränken während der Veranstaltung ist aus hygienischen Gründen leider nicht möglich.

 Einen Überblick über die aktuell geltende Hygieneverordnung finden Sie hier: https://www.saarland.de/DE/portale/corona/service/rechtsverordnung-massnahmen/rechtsverordnung-massnahmen_node.html Freiwillige Voranmeldung Um lange Wartezeiten zu vermeiden, besteht die Möglichkeit einer freiwilligen Voranmeldung unter www.windpark-mandelbachtal.de mit Angabe Ihrer geplanten Ankunftszeit. Sollte während der Veranstaltung die maximal mögliche Besucheranzahl erreicht werden, erhalten alle Besucher*innen mit Voranmeldung bevorzugt Einlass zum Veranstaltungsort.

 

Raiffeisen-Bürger-Energie-Genossenschaft (RBEG) Bliesgau blickt auf erfolgreiches Jahr 2020 zurück

 

Zur Generalversammlung hatte die Raiffeisen-Bürger-Energie-Genossenschaft an den Wombacher Weiher eingeladen, wo Vorstand und Aufsichtsrat den Genossen Rechenschaft über das Geschäftsjahr 2020 ablegten. In seinem Bericht ging Günter Walle auf die erfolgreiche Installation von vier neuen Photovoltaikanlagen in Seelbach, Bexbach, Ensheim und Wolfersheim ein. Allein durch diese vier neuen Anlagen werden jährlich 83 tausend Kilowattstunden Strom erzeugt, soviel wie 20 Haushalte im Jahr durchschnittlich verbrauchen. Damit werden allein 55 Tonnen CO2 jährlich eingespart, „einfach indem Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird, Energie die im Überfluss vorhanden ist“, wie Walle betonte.

Windkraftnutzung in Mandelbachtal - BEG Bliesgau eG und juwi arbeiten zusammen

Pressemitteilung_Windkraft_Mandelbachtal.pdf

 

 Pressemitteilung der BEG Bliesgau eG, März 2021

 

BEG Bliesgau eG unterstützt den Ausbau der Windenergie in Blieskastel als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz

 

Leider ist die Berichterstattung und Diskussion zum Thema Windkraftnutzung in Blieskastel in den vergangenen Monaten von manchen Beteiligten unsachlich und teilweise auch populistisch geführt worden. Die Bürger – Energiegenossenschaft Bliesgau eG (BEG Bliesgau eG) möchte hiermit Stellung beziehen und versuchen, zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.

Zum Thema Windenergie im Wald hat es Einlassungen gegeben, die offenbar auf Unkenntnis und diffusen Ängsten beruhen. Windenergie im Wald wird auch im Saarland genutzt, aber eben nicht in ökologisch hochwertigen Wäldern, sondern in Wirtschaftswald, der auch der Holzgewinnung dient. Denn unsere Wälder sind auch Nutzwälder, in denen Holz für unterschiedlichste Anwendungen gewonnen wird. Dies ist auch in Blieskastel so und selbstverständlich muss es möglich sein, in moderatem Umfang, Windenergie auch im Wald – wohlgemerkt nicht in ökologisch hochwertigen Wäldern - zu nutzen. Wenn nach Berücksichtigung vieler Restriktionen in einem ergebnisoffenen Flächennutzungsverfahren und einem anschließenden aufwändigen Genehmigungsverfahren am Ende die eine oder andere Windanlage (WEA) im Wald errichtet wird, so müssen etwa 0,8 Hektar für 1 Windrad gerodet werden. Eine entsprechende Fläche muss dann in der Nähe wieder aufgeforstet werden. Durch die Rodung der Fläche werden zunächst der Umwelt pro Jahr etwa 8 Tonnen Kohlendioxid (CO2) weniger entzogen. Die WEA, die dann dort errichtet wird, vermeidet aber einen Ausstoß von ca. 8.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und leistet damit einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Wie dringend notwendig große Beiträge zum Klimaschutz sind, sollte mittlerweile jedem klar sein. Wer dies anschaulich vor Augen geführt haben möchte, dem sei empfohlen, z.B. mal bei Böckweiler in der Nähe des Alexanderturms einen Spaziergang zu machen. Dort kann man nämlich einen ca. 2 Hektar großen Kahlschlag im Wald betrachten, der offenbar wegen des Klimawandels notwendig geworden war. Denn dieser führt inzwischen auch bei uns zu erheblicher Trockenheit und in der Folge zu Borkenkäferbefall, der größere Waldbestände betreffen kann.

Pressemitteilung des Klimaschutzbündnis Saar, Februar 2021

 

Klimaschutzbündnis Saar setzt sich für verstärkten Ausbau der Windenergie ein - auch in Blieskastel

 

Klimaschutz erfordert zügigen Ausbau der Windenergie

Möglichkeiten auch in Blieskastel prüfen

 

Deutschland hat sich bei der Weltklimakonferenz 2015 gemeinsam mit nahezu allen Staaten der Erde völkerrechtlich verpflichtet, seinen Beitrag dazu zu leisten, die weltweite Temperaturerhöhung auf deutlich unter 2° C zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind große Anstrengungen zur CO2-Reduzierung erforderlich. In diesem Zusammenhang hat die Bundesrepublik den Kohleausstieg bis spätestens 2038 und den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE), insbesondere der Windenergie und der Photovoltaik als Hauptträger der zukünftigen Energieversorgung, beschlossen. Bisher schon leisten die EE den größten Beitrag zum Klimaschutz. Mit ca. 220 Millionen Tonnen CO2-Reduzierung (von insgesamt ca. 370 Millionen Tonnen Reduzierung) seit dem Bezugsjahr 1990, tragen die EE bisher schon den größten Teil der Reduktion von Treibhausgasen im energetischen Bereich bei. Den größten Anteil hieran hat mit etwa 100 Millionen Tonnen die Windenergie. Dies unterstreicht die große Bedeutung der Windenergie für den Klimaschutz und für die Realisierung des Ziels von Bundesregierung und Europäischer Union bis spätestens 2050 die Klimaneutralität zu erreichen.

 

Offener Brief an die Bundestagsabgeordneten zur EEG-Novellierung (Nov. 2020)

Sehr geehrte Bundestagsabgeordnete,

Die unten angegebenen Klimaschutzorganisationen appellieren: Schaffen Sie ein Gesetz, das die Schutzrechte unserer Verfassung - den Schutz des Lebens, der Gesundheit und des Eigentums – wieder in Kraft setzt, damit eine lebenswerte Zukunft möglich wird. Es geht um den Kabinettsbeschluss zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2021 (EEG 2021).

Das EEG hat den Grundstein für den notwendigen dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) gelegt. Mit großer Sorge stellen wir fest, dass dieses, für den Klimaschutz so wesentliche Gesetz seit mehr als zehn Jahren systematisch verschlechtert wurde. Der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien und Investitionen in nachhaltige Technologien werden sukzessive ausgebremst. Wesentliche gesetzliche Neuorientierungen sind nun nötig, um die EE wieder zu entfesseln. Diese Anforderungen erfüllt der vorliegende Gesetzentwurf des Bundeskabinetts nicht.

Unsere Bitte: Setzen Sie sich für ein Gesetz ein, das die oben genannten verfassungsrechtlichen Schutzrechte der Bürger*innen dieses Landes ernst nimmt. Folgen Sie den durchweg übereinstimmenden Auffassungen der weltweit forschenden Klimawissenschaftler*innen. Es ist noch nicht zu spät.

Windkraftanlagen in der Biosphäre Bliesgau dienen dem Klimaschutz

Die Bürger–Energiegenossenschaft Bliesgau eG (BEG Bliesgau) hatte ausdrücklich den Ende 2014 verabschiedeten Masterplan 100 % Klimaschutz des Biosphärenzweckverbandes begrüßt. In diesem Masterplan bekennen sich der Zweckverband und seine kommunalpolitischen Vertreter mit großer Mehrheit zu einer drastischen Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes in der Biosphäre Bliesgau. Zur Umsetzung dieses Zieles, sind im Masterplan Maßnahmen wie der  Ausbau der Windkraft auf eine Stromerzeugung von 100 Millionen Kilowattstunden pro Jahr vorgesehen. Mit diesen Zielen befindet sich der Biosphärenzweckverband auf der Linie der Weltklimakonferenz, die im Dezember 2015 in Paris beschlossen hatte, den Kohlendioxidausstoß massiv zu reduzieren, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5° C zu begrenzen, um somit den immer bedrohlicher werdenden Klimawandel einzudämmen.

Photovoltaikanlage in der Westpfalz in Betrieb genommen

Die Raiffeisen Bürger – Energiegenossenschaft Bliesgau eG hat Anfang Mai 2017 ihre 5. Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 30 kWp in Schmitshausen in der Westpfalz in Betrieb genommen. Damit sind derzeit Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt ca. 130 kWp in Betrieb, die von den Mitgliedern der Genossenschaft finanziert wurden. Die Anlage aus monokristallinen Photovoltaikmodulen wurde auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Schmitshausen errichtet. Die Photovoltaikmodule der neuesten Generation verfügen über einen hohen Wirkungsgrad und können an dem Standort pro Jahr ca. 30.000 Kilowattstunden sauberen, umwelt- und klimafreundlichen Strom erzeugen. Damit werden der Umwelt pro Jahr etwa 18.000 kg Kohlendioxid erspart, die bei der Kohlestromproduktion freigesetzt würden. Darüber hinaus werden weitere Giftstoffe wie z.B. Quecksilber, Stickoxide und Schwefeldioxid vermieden, die sonst bei der Kohlestromproduktion in die Umwelt gelangen würden.

Photovoltaikanlage auf der Bio-Imkerei Wenzel in Blieskastel-Seelbach

Die Bürger – Energiegenossenschaft Bliesgau eG hat im April 2016 eine weitere Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 29 Kilowatt auf dem Dach des neu errichteten Gebäudes der Bio-Imkerei Wenzel (www.biohonig-wenzel.de) in Blieskastel – Seelbach installiert.

Das Jahr 2015 war ein Rekordjahr für die erneuerbaren Energien. Nie zuvor legten die Erneuerbaren in der Stromproduktion so stark zu wie 2015.

Lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch Ende 2014 noch bei ca. 27 %, so stieg er bis Ende 2015 auf sage und schreibe 32,5 %. Die Stromproduktion aus Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse erreichte damit einen Wert von ca. 190 Milliarden Kilowattstunden, was deutlich mehr ist als derVerbrauch aller Privathaushalte in Deutschland. Damit lag die Stromproduktion der erneuerbaren Energien auch mehr als doppelt so hoch wie die Stromproduktion aus Kernenergie (ca. 90 Milliarden kWh). Die Abschaltung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld im Mai 2015 und der Wegfall der entsprechenden Strommengen wurde durch den Zuwachs der Erneuerbaren ohne Probleme weit überkompensiert.

Bei der Planung von Windvorranggebieten muss der Windkraft substanziell Raum geschaffen werden

Die Bürger – Energiegenossenschaft Bliesgau (BEG Bliesgau) begrüßt ausdrücklich den Ende 2014 verabschiedeten Masterplan 100 % Klimaschutz des Biosphärenzweckverbandes. In diesem Masterplan bekennt sich der Zweckverband und ihre politischen Vertreter mit großer Mehrheit  zu einer drastischen Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes in der Biosphäre Bliesgau. Zur Umsetzung dieses Ziels, sind im Masterplan insbesondere auch Maßnahmen wie der verstärkte Ausbau der Photovoltaik und der Ausbau der Windkraft in der Biosphärenregion vorgesehen.