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Pressemeldung vom Juni 2014

Windkraft ermöglicht eine sichere, umweltfreundliche und erneuerbare Energieerzeugung

 

Die „Raiffeisen Bürger-Energiegenossenschaft Bliesgau eG“  (BEG - Bliesgau) kommentiert die in den vergangenen Wochen erschienen Artikel über die „Windkraft“  in der SZ-Lokalausgabe.
Aus unserer Sicht ist dies erforderlich, damit den Bürgern mit Sachargumenten eine faire Diskussion möglich ist. Unsachliche Parolen und von Vorurteilen geprägte Aussagen führen in der aktuellen Diskussion nicht weiter.

Für die BEG – Bliesgau ist die Mitbestimmung der Bürger durch das Genossenschaftsrecht eine Selbstverständlichkeit. Die Offenlegung der Pläne für Standorte von Windkraftanlagen ist bekanntlich gesetzlich geregelt. Jedermann kann hierzu Stellung nehmen.  In diesem Verfahren ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben, so dass erkennbare Nachteile für Mensch und Natur berücksichtigt werden können. Durch das bestehende Baurecht und das Immissionsschutzgesetz werden Lärmschutz und ein angemessener Abstand zu den Wohnhäusern sowie Naturschutzbelange  ausreichend berücksichtigt. Keine Kommune oder andere Behörde wird sich über dieses geltende Recht hinwegsetzen und damit leichtfertig einer Klage aussetzen. Ab einer Entfernung von  ca. 600 Metern sind Geräusche von modernen Windrädern nicht mehr zu hören und andere Geräusche wie z.B. Windgeräusche in Bäumen oder Sträuchern dominieren! Der in die Diskussion eingebrachte  „Infraschall“ , also Schall im nicht hörbaren Bereich unter etwa 16 Herz, kann vernachlässigt werden, weil Infraschall von Windkraftanlagen um ein Vielfaches geringer ist als der anderer Quellen aus unserer Umgebung, die unmittelbar auf uns einwirken. Studien haben ergeben, dass schon in einem Abstand von 250 m  der Infraschallpegel  einer Windkraftanlage nur etwa ein Hundertstel der Wahrnehmbarkeitsschwelle des Menschen beträgt.

Die Windenergie ist die ergiebigste, effizienteste und preiswerteste  erneuerbare Energie.
Mit der Windkraft können wir  aus einer heimischen Ressource  Strom dezentral, unabhängig sauber und umweltfreundlich erzeugen und regional verbrauchen. Darüber hinaus können sich die Bürger und die Kommunen an der Windkraftnutzung beteiligen und somit einerseits einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz sowie zum Ausstieg aus der Kernenergie leisten und  andererseits den finanziellen Nutzen und die Wertschöpfung weitgehend in der Region halten. Wer einen Abstand von 2.000 m von Windrädern zur Wohnbebauung fordert, der verhindert Windräder in Mandelbachtal, im Bliesgau und  im gesamten Saarland, da bei einem solchen Abstand kein einziges Windrad mehr möglich ist. Wer Windräder verhindert, verliert die Zukunft!